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- Sonnensensor -
Lohnt es sich, in einen zu investieren?
Der Einsatz eines Sonnensensors, der mit der Steuerung des Sonnenschutzantriebs verbunden ist, erhöht nicht nur den Nutzungskomfort des Systems, sondern trägt auch zur Energieeinsparung bei. Wie funktioniert der Sonnensensor?
Überschreitet die Lichtintensität für 2 Minuten den Schwellwert, wird die Öffnungs-/Ausfahrbewegung ausgelöst. Wenn die Lichtintensität 15 Minuten lang unter dem Grenzwert liegt, wird die Schließ-/Einfahrbewegung ausgelöst. Zeitverzögerungen und Hysterese wurden eingeführt, damit das System nicht auf kurzfristige Änderungen der Wetterbedingungen reagiert, der Motor nicht überhitzt (unter Berücksichtigung seiner Dauerbetriebszeit) und im Notfall bereit ist, das System zu Schließen. Was sind die Vorteile eines Systems mit Sonnenautomatik?
Durch die automatische Reduzierung der Wärmeeinstrahlung wird der thermische Komfort erhöht. Dies ist besonders effektiv bei der Verwendung von externem Sonnenschutz. Die Temperatur in einem Raum mit Sonnenschutz ist 5°-10° niedriger als in einem Raum ohne Sonnenschutz (bei Sonneneinstrahlung durch das Fenster). Bei Nutzung einer Klimaanlage sparen wir Energie, die zur Kühlung des Innenraums verwendet werden würde und senken so unsere Kosten. Das automatische Hoch-/Einfahren der Beschattung bei wenig Sonne reduziert den Einsatz von künstlichem Licht. Dadurch kann bei Beleuchtungssystemen, die sich automatisch ein- und ausschalten, um Arbeitsbereiche konstant zu beleuchten, viel Geld gespart werden. Durch die Ergänzung des Sonnensensors mit einem Temperatursensor können Sie zusätzlich die Raumheizfunktion nutzen, wenn die Innentemperatur niedriger ist als angenommen. Ein Beispiel für eine solche Nutzung sind Wintergärten. Der Sonnensensor kann bei manchen Sonnenschutzsystemen auch zur Dämmerungserkennung und damit zum Öffnen/Ausfahren der Systeme führen um auf diese Weise ihre Privatsphäre zu gewährleisten.
- Externe Sonnenschutzsysteme- Warum sind Sie effektiver?
Starker Sonneneinstrahlung ausgesetzte Innenräume erfordern einen wirksamen Sonnenschutz. Wenn Sie sich für den Kauf entscheiden, bedenken Sie, dass externe Sonnenschutzsysteme viel effektiver sind. Sie halten die Wärmeenergie draußen und verhindern so einen deutlichen Temperaturanstieg im Rauminneren.
Bei Innenliegendem Sonnenschutz werden Infrarotwellen am Stoff in Wärmeenergie umgewandelt und erhöhen die Temperatur im Inneren.
Sinnvoll ausgewählte Sonnenschutzsysteme sind über Jahre hinweg eine wertvolle Investition. Sie erhöhen nicht nur den Komfort beim Hausaufenthalt, sondern helfen auch Strom zu sparen, indem sie den Bedarf an Klimatisierung reduzieren.
- Sonnenschutzsysteme, wie lange dauert es, bis sich die Kosten amortisieren??
 Zur Abschätzung des Amortisationszeitraums der Anschaffungskosten von Sonnenschutzsystemen gehen wir davon aus, dass der Raum mit einer Klimaanlage und Heizung ausgestattet ist und ein Temperaturbereich festgelegt wurde, der im Raum eingehalten werden muss (mittels automatischer Regelung). Die Erstattung der Anschaffungskosten ergibt sich direkt aus der eingesparten Energie, die zur Kühlung (wir sperren die Zufuhr von Wärmeenergie) und zum Heizen verwendet werden müsste. Mithilfe von Simulationsprogrammen zur Gebäudeenergieeffizienz können Kosteneinsparungen berechnet werden. Wie schnell man die Kosten rückerstattet hat, hängt von mehreren Faktoren ab: - Fenstergröße im Verhältnis zum Raumvolumen, - Glasart, - Lage zur Sonnenseite, - geografische Koordinaten, - Art des Sonnenschutzes, - Luftaustauschrate mit der Umgebung , - verwendeter Typ der automatischen Steuerung, - Einkaufspreis des Sonnenschutzes. Unter Berücksichtigung der o.g. Faktoren beträgt die Amortisationszeit für die Anschaffung von Sonnenschutzsystemen 5 bis 15 Jahre. In unserer Klimazone wurde eine Studie* durchgeführt, in der der Energieverbrauch von Fenstern ohne außenliegenden Sonnenschutz, aber mit einer Verglasung, welche  die Übertragung von Wärmeenergie blockiert, mit Fenstern mit außenliegendem Sonnenschutz, der über einen Sonnensensor gesteuert wird, verglichen wurde (Glas ohne Beschichtung). Sie zeigten, dass wir uns durch die Verwendung von Scheiben mit einer Beschichtung, die die Wärmeenergie der Sonne effektiv dauerhaft blockiert, der Möglichkeit berauben, den Raum im Herbst-/Winter- und Winter-/Frühlingszeitraum mit Sonnenenergie zu heizen. Durch den Einsatz eines aktiven Sonnenschutzsystems erzielen wir jedoch erhebliche Energieeinsparungen (für Kühlung und Heizung des Gebäudes). Der Vorteil einer aktiven Beschattung gegenüber einer festen besteht darin, dass Sie Energie blockieren und bei Bedarf abgeben kann. Durch den Einsatz einer Steuerungszentrale ist das System völlig autonom.
Sonnenschutzsysteme bieten nicht nur Kosteneinsparungen, sondern auch Benutzerkomfort und tragen durch die Reduzierung des Energieverbrauchs zum Umweltschutz bei. 
*Auf Grundlage von "AWNINGS AND SOLAR-PROTECTIVE GLAZING FOR EFFICIENT ENERGY USE IN COLD CLIMATES"
- Wie funktioniert eine Windautomatik?
Windsensoren sind ein optionales, aber empfehlenswertes Zubehör für Sonnenschutzsysteme. Sie sorgen für maximalen Komfort – bei böigem Wind wird das System automatisch geschlossen und ist somit keinen Witterungseinflüssen ausgesetzt, was Schäden vorbeugt. Bei Überschreiten der kritischen Windstärke veranlasst die Automatik eine sofortige (max. nach 3 Sek.) Aktivierung der Schließ-/Einfahrbewegung und schützt das System auf diese Weise vor Wind. Der Windalarm blockiert die manuelle und automatische Öffnungsmöglichkeit des Systems solange, bis die Windgeschwindigkeit 10 Minuten lang den Alarmwert nicht überschreitet.
Die am häufigsten verwendeten Windsensoren bei Markisen sind Winderschütterungssensoren und bei anderen Systemen die bekannten „Windrädchen“, die es auch als Variante mit integriertem Sonnensensor gibt. Der Windalarm hat immer Vorrang. Bei Aktivierung werden andere Funktionen vorübergehend blockiert. Bei installiertem Windsensor führt die Automatik lediglich zum Schließen der Anlage. Wenn jedoch gleichzeitig ein Sonnensensor verwendet wird, dann wird bei Windstillstand (10 Minuten unter der kritischen Windstärke) und Überschreitung des Schwellenwerts für die Lichtintensität für 2 Minuten, die Öffnungs-/Ausfahrbewegung gestartet.
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